Lösungen für weiße Flecken auf Kunststoffproduktoberflächen

Kunststoffe

Es gibt verschiedene Erscheinungsprobleme in Plastik Produkte, wobei am häufigsten Probleme mit der Formtrennlinie auftreten. Diese lassen sich in der Regel leichter erkennen und beheben, indem die Formtemperatur erhöht, die Position des Spritzgussanschnitts geändert oder der Fluss auf nicht sichtbare Oberflächen umgeleitet wird. Es gibt jedoch Fälle, in denen optische Probleme trotz Anpassung der Parameter und Modifizierung der Formen bestehen bleiben. Heute besprechen wir das Problem weißer Flecken/Verfärbungen/Gasmuster.

Warum erscheint die Oberfläche weiß?

Dieser Defekt ist bei schwarzem Material deutlicher erkennbar und zeigt deutliche weiße Flecken im Formteil (Abbildung 1). Ingenieure oder Designer vor Ort können unterschiedliche Meinungen über die Ursache dieser weißen Flecken haben und sie auf „Gasmuster“ oder materialbedingten weißen Schleier zurückführen. Da sich diese weißen Bereiche oft in der Nähe der Einspritzdüsen befinden, Formen Wenn das Problem durch Parameteranpassungen nicht behoben werden kann, fordern manche Ingenieure möglicherweise Änderungen an der Form an. Wenn das Problem auf „Entlüftung“ zurückzuführen ist, können folgende Methoden zur Untersuchung eingesetzt werden:

  1. Blasen Sie Luft durch das Material, um zu beobachten, ob dort starkes Weißgas oder Dampf vorhanden ist.
  2. Überprüfen Sie während des Einspritzens, ob der Zylinder der Spritzgussmaschine gelegentlich knallende Geräusche macht.
  3. Wenn Sie Gasrückstände vermuten, wischen Sie die Formoberfläche mit einem Reinigungsmittel ab und schießen Sie dann 10 Schüsse, um zu sehen, ob der Defekt weiterhin besteht.

Wenn die ersten beiden Punkte zutreffen, kann es notwendig sein, Materialprobleme zu beheben, beispielsweise den Feuchtigkeitsgehalt des Materials zu messen. Wenn jedoch keiner dieser drei Punkte Probleme aufzeigt, können gasbedingte Probleme weitgehend ausgeschlossen werden.
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Warum tritt dieses Weißfärbungsproblem auf? Betrachten wir beispielsweise das Produkt in Abbildung 1, bei dem sich der Anguss oben auf der nicht sichtbaren Oberfläche befindet. Kurzzeitproben zeigen, dass die weißen Flecken bereits zu Beginn der Füllphase vorhanden sind. Dies deutet darauf hin, dass das Problem nicht mit der nachfolgenden Verdichtungsphase zusammenhängt. Da das Problem während der Füllphase auftritt, ist ein Verständnis des Schmelzflussverhaltens in normalen Spritzguss wird benötigt (Abbildung 2), das sogenannte Fontänenströmungsfeld. Die Schmelze im Formhohlraum ist in drei Schichten unterteilt: Erstarrungsschicht, Scherschicht und zentrale Strömungsschicht. Da die Verarbeitungstemperatur von Kunststoffprodukten im Allgemeinen zwischen 230 und 320 °C liegt und die Schimmel Bei einer Temperatur zwischen 40 und 80 °C kühlt die Schmelze beim Kontakt mit der Formwand schnell ab und bildet eine Erstarrungsschicht. Je niedriger die Formtemperatur, desto dicker ist die Erstarrungsschicht, was zu einem kleineren Fließkanal für die Schmelze und einem höheren Einspritzdruck führt.
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Angenommen, der Schneckenzylinder bewegt sich mit einer festen linearen Geschwindigkeit, ist die Fließgeschwindigkeit der Schmelze im kleinen Einspritzkanal viel höher als im Formhohlraum. Zu diesem Zeitpunkt erstarrt das kalte Material am vorderen Ende des Materialkopfes schnell auf dem Schimmel Die Kavitätsoberfläche und die nachfolgende heiße Schmelze können das kalte Material nicht entfernen, was zu Situation C in Abbildung 3 führt. Wenn die Geschwindigkeit des Einspritztors höher ist, kann dies sogar zu Problemen wie Ausspritzen oder Verbrennen führen.

Lösungen

Aus der obigen Theorie lassen sich zwei Faktoren zusammenfassen, die weiße Flecken verursachen: Erstens befindet sich kaltes Material am vorderen Ende des Rohmaterials – ein Problem, das bei Kaltkanalkonstruktionen oder schlecht gesteuerten Heißkanälen auftreten kann. Zweitens ist die Geschwindigkeitsänderung vom Einspritzkanal in den Formhohlraum zu abrupt, wodurch das kalte Material auf der Oberfläche des Formhohlraums schnell erstarrt. Dies führt aufgrund des großen Temperaturunterschieds zur einströmenden Heißschmelze zu Farbunterschieden.

Formtechnische Anpassungen lassen sich durch eine hohe Werkzeugtemperatur und eine mehrstufige Einspritzgeschwindigkeit erreichen. Eine hohe Werkzeugtemperatur kann die Dicke der Erstarrungsschicht reduzieren und sogar das Verhalten des Schmelzeflusses, beispielsweise durch schnelles Aufheizen und Abkühlen (RHCM), verändern. Mehrstufige Anpassungen der Einspritzgeschwindigkeit erfolgen hauptsächlich am Anguss, um die Schmelze zu verlangsamen und ihr einen sanften Übergang vor der erneuten Beschleunigung zu ermöglichen. Präzise Geschwindigkeitsänderungen in einem so kleinen Volumen am Anguss erfordern jedoch eine schnell reagierende Spritzgießmaschine (vorzugsweise eine vollelektrische).

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Bei der Formkonstruktion ist es wichtig, übermäßig lange Kaltkanäle zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Dicke des Kaltkanals reibungslos verläuft. Seitliche Angusskanäle können fächerförmig gestaltet werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Aus produktgestalterischer Sicht ist es ratsam, zu große Unterschiede in der Produktdicke zu vermeiden und Übergänge an den Verbindungsstellen zwischen dicken und dünnen Abschnitten vorzunehmen.

Oben finden Sie die Analyse- und Lösungsansätze für weiße Flecken auf Kunststoffoberflächen. Wenn Sie hochwertige Kunststoffprodukte herstellen möchten, wenden Sie sich gerne an unser Grandshine-Team. Wir verfügen über professionelle Ingenieurteams in den USA und Singapur sowie über eigene Fabriken in China und Malaysia. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. kaiwin@grashine.com.

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